Das Christkind war der FF-Golling gut gesinnt und brachte noch am frühen Abend des 23.12.2020 das Ersatzgerät für unsere verunfallte Teleskopmastbühne zu uns in die Zeugstätte.
Die Feuerwehr Golling ist sehr dankbar, dass es gelungen ist, zusammen mit dem Land Salzburg, dem Salzburger Landesfeuerwehrverband unter LBD Günter Trinker und der Gemeinde Golling unter Bgm. Peter Harlander, ein Ersatzgerät für unsere verunfallte Teleskopmastbühne zu beschaffen. Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang unserem Alt-OFK HBI Peter Schluet und seiner Frau Anita, die durch ihr persönliches Engagement die Weichen für eine Sonderfinanzierung durch die Landesregierung stellen konnten. Dafür dürfen wir uns beim Land Salzburg, insbesondere bei unserem Landes-hauptmann Dr. Wilfried Haslauer und Dr. Reinhard Scharfetter, MBA für die konstruktiven Gespräche und gemeinsame Umsetzung herzlich bedanken. Einige Sonderumbauten, Zubehör und vor allem neue Winterreifen wurden aus unserer Kameradschaftskasse finanziert.
Ein Dank gilt auch der Fa. Steindl-Mayr, unser langjähriger Mercedes Partner aus Kuchl, die dankenswerter Weise der Bühne den Unterbodenschutz gesponsert haben.
Das „neue“ Fahrzeug ist ein drei Jahre altes Vorführfahrzeug der Firma Rosenbauer auf einem Mercedes-Benz Econic Fahrgestell. Der „Oberwagen“ inklusive der Steuerungstechnik ist grundsätzlich ident mit dem des alten Fahrzeugs – dadurch müssen die Maschinisten die Bedienung des Rettungsgerätes nicht neu erlernen, wodurch das Fahrzeug umgehend in Dienst gestellt werden konnte. Das Fahrverhalten des neuen Fahrzeugs ist jedoch etwas anders, da der Fahrer (ähnlich wie bei einem Autobus) vor, und nicht wie bei einem typischen LKW „auf“ der Vorderachse sitzt. Außerdem ist das Fahrzeug etwas länger als der Vorgänger.
In puncto Sicherheit wurden zusätzlich einige wichtige Extras installiert: Bevor das Fahrzeug an der Einsatzstelle „aufgebaut“ wird, leuchten extrem helle Scheinwerfer direkt nach oben, damit bei Nacht oder bei schlechten Sichtverhältnissen etwaige Hindernisse und Gefahrenstellen wie Stromleitungen leichter erkannt werden können. Zudem wurden „Stromwarner“ installiert, welche bei Annäherung an eine Hochspannungsleitung deren induktives Feld detektieren und Alarm schlagen.
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